Ab 2018 werden im Sprechfunkverkehr des Binnenschifffahrtsfunks neue Betriebsverfahren für Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsmeldungen sowie im Routine-Funkverkehr eingeführt.
Diese Verfahren lehnen sich im Kopf der Meldungen an die von der ITU in Genf veröffentlichten Sprechfunkmeldungen des internationalen Seefunks stark an.
Das bedeutet, dass die Meldungen einige Englisch-Wörter mehr enthalten als bisher und auch das Rufzeichen der Schiffsfunkstelle enthalten.
Eine Übernahme der Regelungen im Prüfungsverfahren der Prüfungsausschüsse
wird noch bekanntgegeben.
Mit der Zusammenlegung der Sportbootführerscheinverordnungen See und Binnen im Mai 2017 ist der Weg zur Einführung des Sportbootführerscheins im Scheckkartenformat ab 1. Januar 2018 geebnet worden.
In nur sechs Monaten haben es das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der Deutsche Motoryachtverband e.V. (DMYV), der Deutsche Segler-Verband e.V. (DSV) und die Bundesdruckerei geschafft, auch den Sportbootführerschein an die deutsche Dokumentenfamilie anzupassen.
Der neue Sportbootführerschein wurde auf das sogenannte ID1-Kartenformat nach ISO-Norm 7810 umgestellt und hat ein neues Design erhalten. Er wird in Deutschland als Internationales Zertifikat (ICC) nach der Resolution Nr. 40 UNECE für die Berechtigung zum Führen von Sport- und Freizeitfahrzeugen (Pleasure Crafts) ausgestellt.
Bisher hatten Inhaber von Sportbootführerscheinen beider Geltungsbereiche (See und Binnen) stets zwei Führerscheindokumente. Mit dem neuen Führerschein können beide Geltungsbereiche künftig auf einer Karte vereint befahren werden.
03.12.2017
Nach jüngsten Informationen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) tritt spätestens zum 1. Mai 2017 die neue Sportbootführerscheinverordnung in Kraft. Sie ersetzt die bisherigen Sportbootführerscheinverordnungen Binnen und See. Darüber hinaus gibt es anstelle der beiden Führerscheine SBF-Binnen und -See künftig nur noch einen Sportbootführerschein. Auf diesem werden die jeweiligen Geltungsbereiche – Binnenschifffahrtstraßen und/oder Seeschifffahrtsstraßen – vermerkt.
Für Führerschein-Aspiranten wird ab dem 1. Mai einiges einfacher. Künftig haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, die Theorie- und die Praxisprüfung an verschiedenen Orten abzulegen. So können sie den praktischen Teil im Urlaub absolvieren und nach der Heimkehr den theoretischen Nachweis erbringen. Außerdem können sie die Prüfung für den neuen Sportbootführerschein mit dem Geltungsbereich Seeschifffahrtsstraßen auch im Ausland ablegen. Prüfungsanträge dürfen bis eine Woche vor dem Termin eingereicht werden; bisher war dies nur bis zwei Wochen vorher möglich. Auch das ärztliche Zeugnis, das für die Prüfung erforderlich ist, wird einfacher.
Germar Brockmeyer, Leiter der Abteilung „Befähigungsnachweise und Ausbildung“ des Deutschen Segler-Verbandes (DSV): „Viele formale Hürden wurden endlich abgeschafft – das begrüßen wir. Auch wenn wir uns zum Teil noch weitergehende Änderungen gewünscht hätten, freuen wir uns, dass viele unserer Vorschläge in der Verordnung umgesetzt wurden.“
Der DSV ist vom BMVI mit der Prüfung und Erteilung von Sportbootführerscheinen und Funkzeugnissen beliehen und hat den Gesetzgeber bei der Erstellung der neuen Sportbootführerscheinverordnung fachlich beraten.
Mai 2017
In Gesprächen mit Bewerbern höre ich oftmals, dass es Unklarheiten über den Erwerb des Seefunkzeugnis LRC gibt. Es herrscht vielfach die Meinung, dass man erst das Seefunkzeugnis SRC erwerben muss, um dann das LRC zu machen. Wer den Kurs LRC bei mir besucht erhält natürlich den gesamten Stoff über den Teil UKW in Theorie und Praxis und der Part LRC wird dann sofort weitergeführt. Das heißt, dass Bewerber für das SRC und für das LRC den Kurs gemeinsam beginnen. Wenn der Teil UKW-Seefunk abgeschlossen ist geht der Kurs für die LRC-Bewerber weiter.
Der Kursteilnehmer für SRC stellt einen Antrag für das SRC beim PA aus und der Teilnehmer für das LRC stellt einen Antrag für das LRC aus.
Selbstverständlich muss der Bewerber für das LRC bei der theoretischen Prüfung dann auch den Fragebogen SRC (24 Fragen je Bogen) und den Fragebogen LRC (12 Fragen je Bogen) beantworten. In der Praxis muss die DSC-UKW-Seefunkanlage (ICOM M505 oder M503) und die Geräte der Simulationssoftware der Fa. Transas bedienen können.
Somit spart der Bewerber natürlich die Prüfungskosten für das SRC (ca. 85,- €), denn es fallen nur die Prüfungskosten für das LRC (ca. 92,- €) an.
Die Kurskosten für das LRC sind dann natürlich auch höher, weil sie SRC mit einschließen.
Achim Wolff
Mo
04
Aug
2014
Mit dem Acces Codes (wird auch als Special Codes bzeichnet) kann Hilfe oder Beratung schnell und einfach angefordert werden. An Stelle der Telefon- oder Telexnummer bei "Routine-Verkehr" wird nur der "2-Digit-Code", für den besonderen Dienst eingegegeben.
Beispiele:
2 - Digit-Code Service Bemerkungen
32 Medical advice Wird benutzt um medizinischen Rat
zu erhalten Einige LES verbinden
automatisch mit einem örtlichen Krankenhaus.
38 Medical assistance Wird verwendet wenn eine erkrankte oder
verletzte Person in ärztliche Behandlung
an Land gebracht werden muss. Es wird
mit diesem Code eine geeignete
Behörde oder Institution vermittelt.
39 Maritime assistance Wenn ein Schiff Schlepperhilfe benötigt.
Kann auch bei Umweltschäden
verwendet werden.
42 Navigational Hier können Meldungen über Gefahren
hazards and , die für die Sicherheit der Navigation
warnings relevant. (Nav warnings usw.9
Mi
28
Mai
2014
Die Inmarsat Mini-M ist besonders für Sportboote geeignet, da es die gleichen Dienste wie Inmarsat M in einem kleineren kompakten Gerät mit einer einfachen Antenne anbietet. Sie können auch nur zur Verkehrsaufnahme und Verkehrsabwicklung in der "Spot Beam"-Bedeckung der Satelliten eingesetzt werden. Sie werden generell als Inmarsat-Phone-Anlage bezeichnet und sind als "Handy im Satellitenfunk" anzusehen. Dafür benötigt der Betreiber kein Seefunkzeugnis und es ist nicht in der Zuteilungsurkunde des mobilen Erdfunkstelle (MES) eingetragen. Im Falle der Not kann man ein RCC direkt anwählen um Hilfe zu erhalten.
Fr
09
Mai
2014
Von Inmarsat ist ein kompaktes Terminal mit integriertem Transceiver (Sender und Empfänger) sowie Antenne und integriertem GPS-Empfänger auf dem Markt verfügbar. Aufgrund dieser Größe ist es besonders für kleine Fischerei-Fahrzeuge und Yachten geeignet. Der Energiebedarf ist gering und kann bei Bedarf auch aus einer solargespeisten Batterie genommen werden. Es können Text und Datendienste wie im Inmarsat C verwendet werden. 2 Anlagentypen werden angeboten:
- Basisversion, die konventionelle Dienste leistet
- für Schiffe, die nicht GMDSS-Ausrüstungspflichtig sind, ist das zweite
Modell mit einer Notalarmierung entsprechend SOLAS verfügbar.
EGC-Meldungen können nicht empfangen werden
Mi
30
Apr
2014
Schiffs-Erdfunkstellen des Inmarsat-Systems werden zur Kennzeichnung so genannte Inmarsat-Mobilnummer (IMN) zugeteilt. Hierfür hat Inmarsat und der ITU vorgegebene Bildungsregeln herausgegeben.
Die IMN für
Inmarsat B besteht aus der Ziffer 3+MMSI ohne letzte Ziffer, insgesamt 9 Stellen
Inmarsat C besteht aus der Ziffer 4+MMSI ohne letzte Ziffer, insgesamt 9 Stellen
Inmarsat M besteht aus der Ziffer 6+ MMSI ohne letzte Ziffer, insgesamt 9 Stellen
Inmarsat F beginnt mit den Ziffern 76 unbd uist insgesamt 9-stellig.
Die Vergabe von Inmarsat-Mobilnummern für Inmarsat-Dienste, außer Inmarsat A, ist in einzelnen Ländern unterschiedlich. Rufnummern für Inmarsat B, C und M werden in der Bundesrepublik Deutschland von der Bundesnetzagentur, Außenstelle Hamburg, vergeben. weil die IMN für die Dienste von der dem Schiffzugeteilten MMSI abgeleitet werden.
Mo
07
Apr
2014
Bei der Bundesnetzagentur Außenstelle Hamburg gibt es seit August 2013 neues Formular zum Anmelden von See-/und Binnenschifffahrtsfunk-Anlagen als Download. Der "Antrag auf Zuteilung von Nummern de mobilen See- und Binnenschifffahrtsfunks Rufzeichen, MMSI und ATIS für die Sportschifffahrt" ist das notwendige Anmeldeformular. Nach der Anmeldung einer See-/Binnenschifffahrtsfunk-Anlage erhält der Antragsteller die "Zuteilungsurkunde", die mit dem entsprechenden Funkzeugnis zum Errichten und Betreiben notwendig ist.
Mi
26
Mär
2014
Schon im terrestrischen analogen Seefunk gab es für Reedereien die Möglichkeiten für alle Schiffe der Reederei ein sogenanntes Sammelrufzeichen zu beantragen. Hierbei sparte die Reederei Kosten, da nicht jedes Fahrzeug für Reedereiinterne Nachrichten eine einzelne Nachricht bekam. Unter einem Sammelrufzeichen mit 4 Buchstaben z.B. DAAD fühlten sich alle Schiffe der Reederei angesprochen.
Auch im DSC gibt es dieses Sammelrufzeichen. Hierbei wird auf Antrag z.B.einer Reederei das DSC-Sammelrufzeichen von der Bundesnetzagentur vergeben. Dieses Sammelrufzeichen erhält als erste Ziffer eine Null, gefolgt von der MID von Deutschland und weiteren 5 Ziffern, deren Reihenfolge von der Bundesnetzagentur vergeben wird.
Sie lautet z.B. also: 021124254
Fr
21
Mär
2014
Die Küstenfunkstellen in Deutschland hatten zur Zeit des analogen Seefunks in Deutschland z.B. die Rufzeichen DAN, DAL oder auch DAO. Diese Küstenfunkstellen existieren nicht mehr. Im Zeitalter des digitalen Selektivrufs erhalten die Küstenfunkstellen ebenfalls eine Identifizierungsnummer, die sich von den Seefunkstellen darin unterscheidet, dass der Seefunkkennzahl (MID) zwei Nullen vorangestellt werden.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen hat eine eigene Küstenfunkstelle (Ruf Bremen Rescue) und ist unter der MMSI 002111240 auf UKW-Kanal 70 ständig hörbereit. Gleichzeitig hört sie rund um die Uhr den UKW-Kanal 16 ab. Sie ist im Rahmen des GMDSS als MRCC (Maritim Rescue Coordination Center) tätig und ist keine Küstenfunkstelle für den öffentlichen Nachrichtenverkehr. Die einzige Küstenfunkstelle in Deutschland unter dem Namen DP 07-Seefunk hat zwar die MMSI-Nummern 002113100 bzw. 002113200, ist aber nicht mit DSC -Technik (digital selective call) ausgerüstet.
Fr
14
Mär
2014
In der Zeit des analogen Seefunks erhielten alle Schiffe, die mit einer Funkanlage ausgerüstet waren zu ihrem Schiffsnamen ein Rufzeichen (auch Unterscheidungssignal) zugeteilt. Die Rufzeichen bestehen für Fahrzeuge ab 15 m Länge immer aus 4 Buchstaben der Reihe DAAA bis DRZZ. 1972 erhielt die DDR als Mitglied der UNO eine neue Rufzeichenzuteilung von Y2AA bis Y5ZZ. Dieses Rufzeichen wird immer mit dem Schiffsnamen genannt. Da es auch in Deutschland Schiffe mit gleichem Namen gab, konnte man mit dem Rufzeichen exakt das richtige Schiff "identifizieren". Auch bei Einführung der digitalen Technik verwendet man zur Identifizierung eine neunstellige Rufnummer, die als MMSI (Maritime Mobile Service Identities) bezeichnet wird. Die MMSI besteht aus 9 Ziffern, die ersten 3 Ziffern sind die Seefunkkennzahl MID (Maritime Identifikacation Digit) gefolgt von einer sechststelligen Ziffernreihe. Auch hier wurden den einzelnen Ländern weltweit eine oder mehrere MID zugeteilt. Da diese Zuteilung bereits vor der Wiedervereinigung erfolgte, verfügt die Bundesrepublik jetzt über die MID's
211 und 218.
Mi
05
Mär
2014
Wir unterscheiden im DSC zwischen Notalarmierung und Anrufen in Dringlichkeits-, Sicherheits- und Routinefällen. Während sich ein DSC-Notalarm immer "An alle Funkstellen" richtet, müssen die Anrufe nachgeordneter Prioritäten immer an eine bestimmte Adresse z.B. eine Küstenfunkstelle (individuel call) oder an "all ships call" (An alle Funkstellen) gerichtet sein. Für diesen Zweck haben Seefunkstellen und feste Funkstellen/RCC's Rufnummern des mobilen Seefunkdienstes, die auch als MMSI bezeichnet werden.
Mo
03
Mär
2014
Im GMDSS (global maritime distress and safety system) ist mit Einführung des Digitalen Selektivrufs eine höhere Effektivität bei der Alarmierung im Not-,Dringlichkeits- und Sicherheitsfall erzielt worden. Auch für Anrufe im terrestrischen Seefunkdienst ist mit dem DSC eine bessere Erreichbarkeit zwischen Seefunkstellen sowie Seefunkstellen mit den Küstenfunkstellen zu verzeichnen. Ein Digitaler Selektivruf ist ein "Nachrichtenpaket", dessen Inhalt vor der Aussendung nach einem festen Schema aus Einzelelementen besteht. Die unterschiedlichen Nachrichteninhalte werden im DSC-Controller automatisch erzeugt. Diese sind z.B. die "implantierte" MMSI sowie Daten der Schnittstelle GPS (Position und Uhrzeit). Weitere Daten wie z.B. Art des Notfalls, Betriebsverfahren etc. oder Arbeitskanal-Angabe sind manuell einzugeben. Auf der Empfangsseite wird das digitale Nachrichtenpaket in einem Decoder umgewandelt und die ausgesandte Nachricht optisch auf dem Display angezeigt. Eine akustischer Alarm sorgt dafür, dass der Alarm im Empfangsgebiet wahrgenommen wird.
Fr
28
Feb
2014
Die Küstenfunkstelle ist Teil des Swisscom HF-Netword (Swisscom Maritime Communications) zu dem auch Rogalandradio (Norwegen) gehört. Folgender Service wird angeboten:
- Sendung und Empfang von e-Mail (einschließlich SMS und Fax)
- Abruf von Wetterinformationen direkt vom Server des Betreibers
- Nutzung nur nach vorheriger Anmeldung bei Kielradio
Frequenzen siehe Internetseite des Betreibers http://ncc.kielmail.net/cgi-bin/gln-channel.cgi
Do
27
Feb
2014
Über die UKW-Funkstelle "Todendorf Naval" werden im Gebiet der Hohwachter Bucht auf dem UKW-Kanal 11 im Sprechfunk zu folgenden Sendezeiten Informationen gesendet:
Montag bis Freitag um 0730 Uhr 1100 Uhr 1530 Uhr
Sonnabend in Ausnahmefällen um 0730 Uhr 1100 Uhr
Ankündigung 5 Minuten vorher auf UKW-Kanal 16
Mi
26
Feb
2014
Nach einer Veröffentlichung in der Broschüre "Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt 2013" herausgegeben vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) können kostenlose Seewetterberichte für die Nord- und Ostsee, die täglich jeweils bis 0100, 0800 und 1700 Uhr aktualisiert werden, per Telefon unter +49 (0) 69 8062 5799 abgerufen werden. Es fallen nur die normalen Telefongebühren an. Folgende Seegebiete Vorhersagen und Aussichten können nach Systemaufforderung abgehört werden:
1 aktuelle Wetterlage europäischer Gewässer
2 Südwestliche Nordsee, Deutsche Bucht, Fischer
3 Skagerrak, Kattegat, sowie Belte und Sund
4 Westliche und Südliche Ostsee sowie Boddengewässer Ost
5 Deutsche Nordseeküste
6 Deutsche Ostseeküste
Mi
19
Feb
2014
Meldungen können mit der Abkürzung TR (travel report) von Seefunkstellen an Küstenfunkstellen gegeben werden. In der Praxis ist diese Meldung für Schiffe geeignet, die einen längeren Seetörn vorhaben. Sie geben diese Meldung im Sprechfunk z.B. auf UKW mit:
- Schiffsnamen/Rufzeichen
- gegenwärtiger Standort und Reiseweg
- Nächster Anlaufhafen mit Datum und Uhrzeit
Diese TR-Meldung ist kostenlos und wird von der Küstenfunkstelle registriert.Bei eventueller Überfälligkeit im Anlaufhafen könnte das zuständige RCC (rescue coordination center) so schneller recherchieren und effektiver nach der Ursache suchen.
Fr
14
Feb
2014
Seit August 2013 gibt es für die Anmeldung einer Seefunk-Anlage bei der Bundesnetzagentur Außenstelle in Hamburg ein neues Antragsformular. Der Titel dieses Formulars lautet: "Antrag auf Zuteilung von Ummern des mobilden See- und Binnenschifffahrtsfunks Rufzeichen, MMSI und ATIS für die Sportschifffahrt". Dieses Formular ist unter www.BNetzA.de im download verfügbar.
Di
11
Feb
2014
Seit Anfang 2013 erscheint das Handbuch "Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt". Es ersetzt das bis 2012 jährlich herausgegebene "Handbuch Yachtfunkdienst Ostsee und Nordsee".Das Handbuch wird jedes Jahr vom BSH herausgegeben und ist ein wichtiges Nachschlagewerk für Sportfahrzeuge mit Funkausrüstung. Das Handbuch ist bei den einschlägigen Yachthändlern und Buchhandlungen für maritime Literatur erhältlich. Es erscheint meist in den Monaten März/April des jeweiligen Jahres.
Mi
08
Jan
2014
In Gesprächen mit Bewerbern höre ich oftmals, dass es Unklarheiten über den Erwerb des Seefunkzeugnis LRC gibt. Es herrscht vielfach die Meinung, dass man erst das Seefunkzeugnis SRC erwerben muss, um dann das LRC zu machen. Wer den Kurs LRC bei mir besucht erhält natürlich den gesamten Stoff über den Teil UKW in Theorie und Praxis und der Part LRC wird dann sofort weitergeführt. Das heißt, dass Bewerber für das SRC und für das LRC den Kurs gemeinsam beginnen. Wenn der Teil UKW-Seefunk abgeschlossen ist geht der Kurs für die LRC-Bewerber weiter.
Der Kursteilnehmer für SRC stellt einen Antrag für das SRC beim PA aus und der Teilnehmer für das LRC stellt einen Antrag für das LRC aus.
Selbstverständlich muss der Bewerber für das LRC bei der theoretischen Prüfung dann auch den Fragebogen SRC (24 Fragen je Bogen) und den Fragebogen LRC (12 Fragen je Bogen) beantworten. In der Praxis muss die DSC-UKW-Seefunkanlage (ICOM M505 oder M503) und die Geräte der Simulationssoftware der Fa. Transas bedienen können.
Somit spart der Bewerber natürlich die Prüfungskosten für das SRC (ca. 85,- €), denn es fallen nur die Prüfungskosten für das LRC (ca. 92,- €) an.
Die Kurskosten für das LRC sind dann natürlich auch höher, weil sie SRC mit einschließen.
Achim Wolff
Fr
05
Apr
2013
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung veröffentlicht über www.wsv.de (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes) einen "Schnellfinder - Wasserwege und Tabellen auf einen Blick - als Ergänzung zum Handbuch Binnenschifffahrtsfunk Regionaler Teil Deutschland für 2013 Ausgabe 2013/1. Hierin ist eine bessere Übersicht aller Binnenschifffahrtsstraßen mit den entsprechenden Revierzentralen und Schleusenfunk. Es ist eine sinnvolle Ergänzung zum Handbuch - Regionaler Teil Deutschland - und steht zum download bereit.
So
31
Mär
2013
Ich wünsche allen Freunden des Wassersports ein frohes Osterfest und bin zuversichtlich, dass der Frühling bald kommt.
Bootsschule Compass Berlin
Achim Wolff
Di
26
Mär
2013
laut "Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt 2013", herausgegeben vom BSH, kann im Bedarfsfall die "funkärztliche Beratung" zum Krankenhaus Cuxhaven GmbH über Telefon +49 (0)4721 780 oder 785, Telefax +49 (0) 4721 781520 e-mail Medico@tmas-germany.de oder Internet www.tmas-germany.de
aufgenommen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über die deutsche KüFuSt (siehe Artikel mit Kanalangabe) oder über MRCC Bremen. Die Sprache ist Deutsch und Englisch.
Fr
15
Mär
2013
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrogrphie (BSH) hat anstelle des von mir beschriebenen "Jachtfunkdienst für die Nord- und Ostsee" in diesem Jahr ein neues Buch mit dem Titel "Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt" 2013 herausgegeben. Für den Preis von 17,- € kann es z.B. in Berlin in der Nautischen Buchhandlung Unter den Eichen 57 und bei diversen Yachthändlern erworben werden. Für jeden Wassersportler, der mit Funkanlage in die Ostsee oder Nordsee fährt, ist es nur zu empfehlen. Es sind öffentliche Küstenfunkstellen, Revierdienste mit Angaben der Adressen und Telefon-Nummern aller Marinas, Wetterfunkdienst und NAVTEX veröffentlicht.
So
24
Feb
2013
Laut einer Pressemitteilung vom 06. Mai 2012 hat die Küstenfunkstelle DP 07 die Frequenzzuteilung für zwei Frequenzpaare auf Kurzwelle für "den mobilen Seefunkdienst für den öffentlichen Nachrichtenaustausch" erhalten Der Rufname der Funkstelle ist "Hamburg Radio" und das Rufzeichen DAJ. Hamburg Radio arbeitet im 12 MHz-Band auf Kanal 24, das entspricht der Sendefrequenz 13.146 kHz (USB) und der Empfangsfrequenz 12.299 kHz (USB). Als Ausweichfrequenz steht der Kanal 1212 mit dem Rufzeichen DAH mit der Sendefrequenz 13.110 kHz (USB) und der Empfangsfrequenz 12.263 kHz (USB) zur Verfügung. Die Sendezeit liegt zwischen 14.00 und 17.00 UTC. Die Zielgebiete der Aussendungen sind:
Mittelmeer, Schwarzes Meer und Atlantik im Bereich Spanien, Portugal, Frankreich, Ärmelkanal, Azoren, Madeira und Kanaren.
DP 07 Seefunk wird Seewetterberichte, Informationen für die Schifffahrt und Wassersport, Seefunktelegramme, Sammelanrufe und Sammeltelegramme an alle Seefunkstellen aussenden, Telefonate See-Land/Land-See vermitteln und TR's (travel report) entgegennehmen. Weitere Angaben im "Funkdienst für die Klein- und Sportschifffahrt 2013", herausgegeben vom BSH.
Fr
22
Feb
2013
Die Küstenfunkstelle DP 07 sendet Seewetterberichte des Deutschen Wetterdienstes Hamburg im Sprechfunk auf den gestern von mir veröffentlichten UKW-Arbeitskanälen für die Nord- und Ostsee zu folgenden Zeiten (Gesetzliche Landeszeit) um:
07.45, 09.45, 12.45, 16.45 und 19.45 Uhr.
Hier noch einige Rundfunksender, die ebenfalls Seewetterberichte senden, z.B.
um 08.30 Uhr NDR 4 auf 657 kHz; 702 kHz; 729 kHz; 924 kHz
um 08.40 Uhr RSH (1. Mai bis 30. September) auf 102,9 MHz
um 11.05 Uhr Deutschlandfunk auf 1269 kHz
Mi
20
Feb
2013
Von der Betriebszentrale in Hamburg-Cranz betreibt DP 07 folgende Funkstellen auf folgenden UKW-Kanälen:
Nordsee Kanal Ostsee Kanal
Hamburg Radio 16/83/ 27 Flensburg Radio 16/27
Accumersiel Radio 16/28 Kiel Radio 16/23
Borkum Radio 16/61 Lübeck Radio 16/24
Bremen Radio 16/25 Rostock Radio 16/60
Elbe Weser Radio 16/24/01 Arkona Radio 16/66
Nordfriesland Radio 16/ 26
Di
19
Feb
2013
Seit 2000 gibt es wieder eine Küstenfunkstelle für den öffentlichen Funkdienst in Deutschland, die auf verschiedenen Kanälen des UKW-Seefunkbereichs arbeitet. “An
alle Seefunkstellen, an alle Seefunkstellen, an alle Seefunkstellen, hier ist DELTA PAPA Ø7 Seefunk
der Eigentümer und Betreiber der deutschen Küstenfunkstellen in der großen Konferenz von Borkum bis Bornholm”....
so meldet sich DELTA PAPA Ø7 Seefunk in der Saison fünfmal pro Tag über seine derzeit 11 Küstenfunkstellen an der deutschen
Nord- und Ostseeküste. Diese Küstenfunkstelle arbeitet mit analoger Sendetechnik auf im "Jachtfunkdienst für die Nord- und Ostsee" veröffentlichten Frequenzen. Er verbreitet auf diesen Kanälen zu
bestimmten Zeiten Wetterberichte für die Nord- und Ostsee. Im Falle, dass das Handy ausfällt, kann man über diese Kfst auch Funkgespräche (bebührenpflichtig) über Funk vermitteln lassen. Es ist
keine Küstenfunkstelle des GMDSS, da sie nicht mit digitaler Technik arbeitet. Für den Not-, Dringlichkeits- und Sicherheits-Funkverkehr im Rahmen des GMDSS ist das RCC Bremen mit dem Ruf "Bremen
Rescue" auf Kanal 70 und 16 zuständig.