src, lrc, ubi, Internationales Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See

Im April 1912 kollidierte das auf seine Jungfernfahrt befindliche Passagierschiff RMS TITANIC mit einem Eisberg im Atlantik und sank. Über tausende Menschleben waren zu beklagen. Hierbei stellte sich heraus, dass es viele Mängel bei der Sicherheitsausrüstung des Schiffes gab (zu wenig Rettungsbootsplätze, keine roten Raketen usw.). Der internationale Schiffbau hatte keine allgemeinen Standards zum Bau von Schiffen. Deshalb wurde im November 1913 in London eine Konferenz einberufen, auf der ein internationaler Mindeststandard für die Sicherheit auf Handelsschiffen beschlossen wurde. Dieses Abkommen wurde "International Convention for the Safety of Life at Sea" benannt und alle Staaten, die Schiffbau betrieben, wurden zur Ratifizierung dieses Vertrages aufgefordert. Dieser Vertrag wird in Fachkreisen auch kurz SOLAS (Safety of Live at Sea)  genannt. 1959 wurde bei der UNO die International Maritime Organization IMO gegründet, die sich seitdem mit den Fragen der internationalen Seeschifffahrt befasst und das "Internationale Übereinkommen zum Schutz des menschlichen Lebens auf See"  auf aktuelle Neuerungen und Verbesserungen der Technik und Sicherheitsrelevanten Forderungen überarbeitet. 

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